April 30, 2017

Lesemonat April 2017

Diesen Monat habe ich leider wieder mein Leseziel nicht erreicht. Statt acht Bücher wurden es sechs, wovon zwei Rereads sind. Mein Monatshighlight, wie sollte es auch anders sein, war "Die Bibliothek der besonderen Kinder".Und obwohl mir "Begin again" gut gefallen hat, hat es mich enttäuscht, da ich einfach nach all den positiven Meinungen eine hohe Erwartung hatte.



Das Cafe am Rande der Welt - John Strelecky

★★★★☆

Die Bibliothek der besonderen Kinder - Ransom Riggs

★★★★★

Die Stadt der verschwundenen Kinder - Caragh O´Brien

★★★★☆

Begin Again - Mona Kasten

★★★☆☆

Opposition - Jeniffer L. Armentrout

★★★★☆

These Broken Stars

★★★☆☆

April 23, 2017

Begin again - Mona Kasten



„Hoffentlich würde er über einen Stein stolpern und den Berg wieder runterrollen. Das war das Einzige, was ich mir angesichts seines fiesen Grinsens wünschte.“ (S.86)

Allie Harper möchte ein ganz neues Leben und zieht deshalb aus ihrem reichen Elternhaus nach Woodshill um dort zu Studieren. Doch die einzige freie Wohnung muss sie sich mit Kaden White teilen, einen unfreundlichen und undurchschaubaren, dennoch gutaussehenden Bad Boy.  Dieser hat eigentlich keine Lust sich mit einem Mädchen die Wohnung zu teilen. Da er aber das Geld benötigt sagt er Allie doch zu. Aber nur unter einer Bedingung. Nämlich, das seine Regeln gelten.

„Begin Again“ wurde auf Instagram ja unglaublich gehypt. Fast auf jedem Bild war dieses Buch zu sehen. Da auf der Leipziger Buchmesse die Autorin eine Signierstunde hatte, dachte ich mir, dass es Zeit wäre sich das Buch mal zu kaufen. Jetzt muss ich mich leider unbeliebt machen und sagen, dass mich das Buch nicht wie erwartet begeistern konnte. Die Handlung war nichts Besonderes, hatte mich sogar ein bisschen an die After-Reihe erinnert. Trotzdem hat Mona Kasten es geschafft, dass ich wissen wollte, wie es zwischen Allie und Kaden weiter geht. Die Familiensituation von Allie fand ich jedoch sehr unrealistisch, und auch die Andeutungen, die diesbezüglich bis über die Hälfte des Buches bestehen blieben, fand ich nervig. Am schlimmsten fand ich aber den Klischee Schwulen, der wirklich nicht im Buch hätte auftauchen müssen, oder wenigstens nicht so klischeehaft hätte sein sollen.

Nichtsdestotrotz war „Begin Again“ ein ganz solider Roman, den man zwischendurch mal lesen kann, der aber dem Hype nicht gerecht wird. Da die Folge Bände aus anderen Sichten geschrieben sind weiß ich noch nicht ob ich die Reihe weiter lesen werde.

Bewertung: ★★★★☆

Rereads 2017

Ich bin echt nicht der Mensch, er ein Buch sehr oft lesen kann, da mir einfach schnell langweilig wird wenn ich schon weiß, was passiert. Da ich aber jetzt schon über 4 Jahre aktiv lese sind da natürlich viele Bücher dabei, die mir richtig gut gefallen hatten und nicht mehr jedes Ereignis kenne. Obwohl meine Wunschliste viel zu lang ist, und auch mein SuB viel zu groß möchte ich diese Bucher nochmal lesen. Genau diese Bücher möchte ich euch heute vorstellen. Ich bin sehr gespannt, ob ich es schaffe all diese Bucher nochmal zu lesen.

Das erste Buch, welches wahrscheinlich jeder kennt, ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green. Ich hatte es mir damals kurz bevor der Film im Kino kam gekauft und gelesen und bin seitdem ein großer John Green Fan. Er hat einfach eine ganz eigene Art zu Schreiben. Von ihm ist auch mein Lieblingsbuch „Eine wie Alaska“, welches ich aber schon als Schullektüre ein zweites Mal gelesen hatte.

Dann möchte ich den letzten Teil meiner Highlight-Reihe 2016 lesen, nämlich „Opposition“ von Jennifer L. Armentrout. Ich hatte mir damals die Lux-Reihe in einem Rutsch gekauft und verschlungen. Da ich in Erinnerung hatte, dass mir der letzte sehr gut gefallen hatte und ich durch „Oblivion“ den ersten Teil quasi nochmal gelesen hab, freue ich mich schon sehr auf das Buch.

Meine erste Dystopie die ich jemals gelesen habe möchte ich dieses Jahr auch nochmal Rereaden. „Die Stadt der verschwunden Kinder“ habe ich euch schon bei meinen liebsten Dystopien vorgestellt. Ich fand, das es einfach mal wieder Zeit für dieses tolle Buch ist und hoffe, dass es mir auch wieder so gut gefallen wird.

„Forbidden“ habe ich auch letztes Jahr gelesen. Es war das wahrscheinlich emotionalste Buch aller Zeiten. Ich habe noch Tage danach über die Thematik nachgedacht und geweint. Auch auf dieses Buch freue ich mich sehr.


Zu guter letzt wieder ein Klassiker: „Selection“. Eine tolle Reihe die ich schon lange kenne, aber komischerweise erst 2015 gelesen habe. „Selection Storys“ hatte ich erst dieses Jahr gelesen und wieder richtig Lust bekommen in die Geschichte von America, Maxon und Aspen abzutauchen.   

Meine liebsten Dystopien - Teil 1

Obwohl ich kein Fan von Filmen mit grausamen  Zukunftsvisionen bin, gehören Dystopien mit zu meinem liebsten Lesestoff. Ich liebe es einfach, alles über die Welt in der die Protagonisten leben herauszufinden und die Probleme, die das System mit sich bringt, zu erleben. Spätestens seit „Die Tribute von Panem“ hat jeder eine Dystopie gelesen, und heute möchte ich euch meine liebsten Dystopien vorstellen, die ich vor Spannung kaum aus der Hand legen konnte:

Die Stadt der verschwundenen Kinder


Dieses Buch war tatsächlich mit eines der ersten Bücher, die ich freiwillig gelesen habe. „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ ist eine Trilogie und spielt ca. 400 Jahre in der Zukunft. Die Protagonistin Gaia ist Hebamme, und muss jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgeben, die die Enklave von dem ärmlichen Wharfton trennt. Keiner weiß, was sich hinter dieser Mauer befindet, bis Gaia den Geheimnissen auf den Grund geht.

Delirium


Auch diese Reihe besteht aus drei Teilen, und obwohl ich aus Angst was mich im zweiten Teil erwartet bisher nur den ersten Teil gelesen habe, kann ich dieses Buch sehr empfehlen. In Lenas Welt gilt Liebe als Krankheit, durch welche sich die Menschheit vor vielen Jahren fast ausgelöscht hätte. Jedoch ist die Wissenschaft so fortgeschritten, dass jeder an seinem  18. Geburtstag geheilt werden kann. Unsere Protagonistin steht  kurz vor ihrem Eingriff,  doch dann lernt sie Alex kennen. Ich denke jeder weiß, mit welchen Problemen sie konfrontiert wird. Ich fand die Grundidee des Buches wirklich sehr interessant und wollte gar nicht mehr aufhören weiter zu lesen.


Die Auswahl


Diese Reihe hatte ich dieses Jahr erst angefangen. Überall war sie zu sehen, und das hat mich wahrscheinlich abgeschreckt. Auch diese Dystopie hat wie „Delirium“ etwas mit dem Thema  Liebe zu tun. Denn Cassia lebt in der Gesellschaft. Sie verspricht ein sicheres und geordnetes Leben. Das Buch beginnt mit dem wichtigsten Tag im Leben eines Bürgers der Gesellschaft: Cassia bekommt mitgeteilt, wer ihr idealer Partner ist, der Mann, den sie dann mit 21 heiraten muss. Doch nur kurze Zeit später erfährt sie durch Zufall, dass für sie zwei Partner bestimmt wurden.

Selection 


Selection kennt wahrscheinlich jeder. Wenn man diese unglaublich gehypten Bücher nicht gelesen hat, hat man sie sich zumindest im Buchladen angeguckt und diese wunderschönen Cover angehimmelt. Die Bevölkerung ist in soziale Schichten eingeteilt wurden. Die Protagonistin America gehört der fünften Kaste an, sie gehört also mit zu den ärmsten Teil der Bevölkerung. Als Prinz Maxon ein Casting startet, um seine zukünftige Frau zu finden, wird America gegen ihren Willen angemeldet und muss an dem Casting teilnehmen. 

Timeless - Alexandra Monir



„In Micheles Ohren klang das Gerumpel der ersten Autos, das Bimmeln von Straßenbahnen und der Hufschlag von Pferden wie eine seltsame Sinfonie.“

Durch den Tod ihrer Mutter muss die sechzehnjährige Michele zu ihren reichen Großeltern nach New York ziehen. Diese sind zu ihr aber sehr kalt und Michele möchte einfach nur ihr altes Leben zurück. Eines Tages findet sie im Nachtschrank ihres Zimmers ein altes Tagebuch von einem Mädchen, das in diesem Haus im Jahr 1910 lebte. Ehe Michele sich versieht befindet sie sich in der Vergangenheit und trifft auf den Musiker Phillip. Da sie keine Ahnung hat, wie sie in ihre Zeit zurückkehren kann gibt es viele Abenteuer zu bewältigen und Geheimnisse der Familie zu lösen.

Da mir das Cover so gut gefallen hat, hatte ich das Buch damals gekauft ohne mir den Inhalt anzugucken. Dementsprechend überrascht war ich, als ich bemerkte, dass es um Zeitreisen geht. Ich habe schon zwei Reihen mit dieser Thematik gelesen, bzw. angefangen und habe mich sehr auf das Buch gefreut. Leider fand ich das Buch bis zur Hälfte nicht besonders spannend, obwohl sehr viel passiert ist. Die Trauer, die Michele nach dem Tod ihrer Mutter eigentlich haben müsste, kam nicht bei mir an und ich konnte deshalb nicht in das Buch eintauchen. Aber auch andere Gefühle blieben auf der Strecke, wahrscheinlich da im ersten Teil des Buches so viel passierte und es  beinahe einer Aufzählung gleich kam. Mir kam Michelle allerdings auch ziemlich unreif für ihr Alter vor, dass sie sich sofort unsterblich verliebt ist unrealistisch. Zum Ende hin wurde das Buch jedoch immer besser und konnte mich doch noch von sich überzeugen. Viele Fragen die beim Lesen aufkamen wurden geklärt und man konnte das Konzept des Buches erkennen. Eigentlich war ich davon überzeugt, dass das Buch ein Einzelband ist. Es ist aber eine Dilogie, weshalb ich schon gespannt bin, wie es im zweiten Teil weiter geht.


Schlussendlich ist „Timeless“ ein gutes Buch das zwar seine Schwächen hat, aber trotzdem viel Spaß macht.

Eve&Adam - Michael Grant, Katherine Applegate



„Wir sind an einem Wendepunkt in der Evolution der menschlichen Spezies angelangt.“ Sie lässt den Blick über ein eingebildetes Publikum wandern. Ihre Augen flackern vor Aufregung. „Die Evolution hat sich blind vorgetastet, aber jetzt können wir, das Produkt der Evolution, die Zügel in die Hand nehmen. Wir übernehmen das Steuer“ (S. 61)

Das Buch beginnt damit, dass die Protagonistin Evening, oder auch Eve genannt, einen Unfall hat. Ihre Mutter ist eine reiche, einflussreiche Frau, die die Leiterin von „Spiker Biopharm“ ist, in der Eve behandelt wird. Nach kurzer Zeit ist sie wieder auf den Beinen und wird von ihrer Mutter beauftrag das neue Programm zu testen, mit dessen Hilfe man den perfekten Menschen ganz nach seinen Wünschen schaffen kann. Eve wurde zwar versichert, dass das alles nur am Computer stattfindet, als dann aber ihr geschaffener Mensch dann plötzlich vor ihr steht kommt sie vielen Geheimnissen von „Spiker Biopharm“ auf die Schliche.


Ich fand das Thema des Buches, dass man einen perfekten Menschen erschaffen kann, wirklich sehr interessant und hatte dementsprechend große Erwartungen. Obwohl ich das Cover sehr gelungen finde, war die Story meiner Meinung nach eher oberflächlich. Am Anfang plätschert die Geschichte so dahin, und erst ab der Hälfte kommt das eigentliche Thema des Buches zum Vorschein. Es bleiben am Ende viele Fragen offen. Besonders schade fand ich, man nicht wirklich erfahren hat, wie „Spiker Biopharm“ es geschafft hat, Eves „designten“ Menschen zum Leben zu erwecken. Trotz dieser Kritikpunkte war das Buch ganz spannend. Es ist kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss, aber wenn man es irgendwo günstig findet kann man es ruhig mitnehmen.

Bitterzart - Gabrielle Zevin



„Die Menschen finden immer eine Möglichkeit, das zu bekommen, was sie haben wollen, und es wird immer Verbrecher geben, die es ihnen besorgen."

Das Buch spielt im Jahr 2083 in New York. Schokolade, Handys und Kaffee sind verboten, Wasser ist knapp. Die Protagonistin Anya, ein Waisenkind, muss sich um ihren älteren, behinderten Bruder und ihre jüngere Schwester kümmern, da ihre Eltern getötet wurden, und ihre Großmutter so krank ist, dass sie das Bett nicht verlassen kann. Da sie ihren Exfreund einen Schokoriegel geschenkt hatte und dieser durch die  Schokolade vergiftet wurde, wird sofort Anya verdächtigt.
Das Buch war eindeutig ein Coverkauf. Das auf alt gemachte Papier und die Farben sind wirklich sehr schön, und aufgrund der Kakao-Bohne kann man schon ahnen, worum es geht.

Ich hatte viele positive Meinungen über das Buch gehört und habe mich dementsprechend gefreut es zu lesen. Leider muss ich sagen, dass mir „Bitterzart“ überhaupt nicht gefallen hat, und ich es sogar nach ungefähr 300 Seiten abgebrochen habe. Die Charaktere wirkten auf mich emotionslos, kühl, flach und uninteressant. Anyas Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar. Außerdem war der Schreibstil so langweilig, dass ich nie wirklich wissen wollte, wie es weiter geht und dadurch auch nicht in die Geschichte rein kam. Viele Gegebenheiten im Buch fand ich eigenartig. Warum ist Schokolade verboten,  Alkohol darf aber sogar von Jugendlichen getrunken werden? Und wie kann es sein, dass Anya und ihre Geschwister die Großmutter als Vormund haben, obwohl diese sterbenskrank ist? Abschließen kann man sagen, dass Gabrielle Zevin wirklich eine gute Idee hatte, diese aber nicht umsetzten konnte. Ich kann deshalb  dieses Buch niemandem empfehlen und werde auch nicht die Folgebände „Edelherb“ und „Extradunkel“ lesen.

Die Liebe deines Lebens - Cecelia Ahern


„Momente sind kostbar; manchmal verweilen sie, manchmal sind sie flüchtig wie der Wind, und doch kann in einem einzigen Moment so viel geschehen. Man kann seine Meinung ändern, man kann ein Leben retten- und man kann sich sogar verlieben.“

Christine ist eine 35 Jährige Frau mit Helfersyndrom, die eine eigene Jobagentur leitet und in ihrem Job total aufgeht. So sehr, dass sie sogar für ihre Klienten öfter mal den Psychologen spielt.   Mithilfe ihrer unzähligen Ratgeber hat sie sich bisher gut durchs Leben geschlagen. Bis zu dem Tag, an dem sie einen Mann nicht vom Selbstmord abbringen konnte und danach alles hinterfragt. Doch als sie eine Person entdeckt, die sich von der Ha´penny Bridge stürzen möchte, sieht sie ihre Chance doch noch einem Menschen das Leben zu retten. Die beiden machen einen Deal aus: Wenn Christine ihm nicht bis zu seinem Geburtstag in zwei Wochen die Schönheit des Lebens zeigt, wird er sich doch noch umbringen.

Das Buch hat ein wirklich wunderschönes Cover, welches durch die goldenen Details und den blauen Farbverlauf ein echter Hingucker ist. Auch, dass die Kapitel wie die Titel von Ratgebern benannt sind, ist mal etwas ganz anderes. Der Inhalt hat eine schöne Aussage, die ich noch nie in einem Buch vorfand. Jedoch bin ich der Meinung, dass Mensch, welcher keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht und dieses am liebsten beenden möchte, sich nicht von einer fremden Frau überreden lässt.

 Mir haben vorallem die eigenwilligen, aber sympathischen Charaktere gefallen, die viel Witz in die Geschichte gebracht haben. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Trotz meiner Zweifel gab es keine Längen und der Schreibstil ist auch sehr spannend. Alles in allem hat Cecelia Ahern ein schönes Buch geschrieben, welches ich jedem weiterempfehlen kann.

Die besonderen Kinder - Ransom Riggs


„Die Insel der besonderen Kinder“ erschien 2013 und war seitdem auf meiner Wunschliste. Wie es manchmal so ist verliert man das Buch dann aus den Augen. Als dann aber 2 Jahre später der zweite Teil raus kam, es  Probleme mit verschieden Ausgaben gab (ja, den ersten Teil gab es nur als Taschenbuch, den zweiten Teil nur als Hardcover – echt zum Verzweifeln), und dann auch endlich der letzte Teil erschien, hatte ich mir alle Bücher gekauft. Es dauerte dann fast ein Jahr, ehe ich mit lesen begonnen hatte. Der ausschlaggebende Punkt war  die Verfilmung des ersten Teils von meinem Lieblingsregisseur Tim Burton, die mir trotz vieler negativer Kritiken gefallen hat. 
Was mich an den Büchern so faszinierte war, dass eine Geschichte rund um die Bilder, welche der Autor auf Flohmärkten fand, geschrieben wurde. Diese sind teilweise ziemlich außergewöhnlich. Von Kindern in grusligen Anzügen bis hin zu rätselhaften Orten ist alles dabei und macht die Bücher ungemein spannend und auf eine Weise auch „realistisch“.

Ich fand alle drei Teile unfassbar gut, wobei wahrscheinlich das zweite Buch mein Favorit ist. Generell geht es um Jacob Portman, dem seit er ein Kind ist von seinem Opa Geschichten über eine Insel erzählt werden, auf der er mit Kindern die besondere Fähigkeiten hatten lebte. Jacob wurde älter und glaubte deshalb nicht mehr an die Geschichten. Nachdem sein Opa gestorben ist und Jacob psychische Hilfe in Anspruch nehmen muss, da ihm der Verlust so zusetzt, fährt er mit seinem Vater auf die Insel, auf welcher sein Opa als Kind lebte, um Abschied zu nehmen.
Die Reihe lebt durch seine wirklich tollen Charaktere, die man sofort ins Herz schließen muss. Diese entwickeln sich aber auch während der drei Bände weiter. Besonders gut fand ich auch, dass sich der Autor nicht verleiten ließ, die Liebesgeschichte in den Vordergrund zu stellen, sondern ein gutes Maß gefunden hat und es dadurch trotzdem spannend blieb und nicht kitschig wurde. Die Bücher haben eine tolle Atmosphäre, die von Band zu Band wechselt. Dadurch kann man in die Welt der besonderen Kinder eintauchen und möchte am liebsten nicht mehr mit lesen aufhören.

Ransom Riggs hat eine fantastische Welt geschaffen, die durch den dritten Band „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ einen guten Abschluss erhält, obwohl ich trotzdem traurig bin und am liebsten noch weitere Bücher über Jacob lesen würde. Eine meiner absoluten Lieblingsreihen und eine klare Leseempfehlung.