Dezember 31, 2017

Die Selbstmord - Schwestern - Jeffrey Eugenides


Inhalt
In einer nordamerikanischen Vorstadt leben die fünf Lisbon Mädchen Therese, Mary, Bonnie, Lux und Cecilia. Sie sind allesamt wunderschön und besonders bei den Jungs sehr beliebt. Aus vielerlei Gründen werden die Mädchen von ihrer Mutter eingesperrt, was sie noch begehrenswerter macht. Doch als sich die jüngste der Schwestern, Cecilia, nach der ersten Party die sie geben durften aus dem Fenster stürzt, wird es für die übrigen Mädchen immer schwerer ein normales Leben zu führen und das Jahr der Selbstmorde beginnt.

Dezember 16, 2017

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken - John Green


Inhalt
Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.

Dezember 06, 2017

Mein Buch - Katja Scholtz


Inhalt
Wenn Ihr Kühlschrank sprechen könnte – was hätte er zu erzählen? Oder Ihre Katze? Was denkt der Bäcker, wenn er Ihnen schlecht gelaunt sein letztes Kastenbrot verkauft? Wer schreiben möchte, braucht Mut und Ideen. Doch wo und wie anfangen? Dieses Buch versammelt 100 kleine Aufgaben, die die Fantasie ins Rollen und die Tinte zum Fließen bringen sollen. Ein geistiger Sportplatz zum Warmmachen und Dehnen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Meine Meinung
Bei diesem Buch musste ich sofort an die „Mach dieses Buch fertig“ Reihe denken. Allerdings bricht es mir schon ein bisschen das Herz, ein Buch durch den Schlamm zu ziehen und empfand dann „Mein Buch“ als eine bessere Alternative für mich. Vor allem, da ich schon als Kind meinen Eltern Geschichten erzählt habe, welche sie dann aufschreiben mussten, da ich noch nicht schreiben konnte. (Dieses Buch existiert übrigens immer noch) Ich habe mich sehr darauf gefreut, einfach mal drauf los zu schreiben. Dabei sind die verschiedenen Aufgaben und Fragen in diesem Buch eine gute Hilfe. Mal muss man einen Dialog schreiben, mal einen Brief an den Schulleiter.


Die Aufgaben sind also sehr Abwechslungsreich, weshalb einem nie langweilig werden sollte. Der Platz zum Schreiben ist immer ausreichend um alle seine Gedanken aufzuschreiben, die Illustrationen sind immer passend und wirklich schön und hinten im Buch ist noch eine Lasche, in die man Zettel rein machen kann. Quasi wie ein Tagebuch. Ich habe mich gerne abends hingesetzt, in dem Buch rum geblättert und mir eine Aufgabe herausgesucht, zu der ich gerne schreiben möchte. Es hat wirklich Spaß gemacht, sich zu den Aufgaben etwas auszudenken und darüber zu schreiben und kann es deshalb jedem empfehlen, der auch gerne schreiben möchte.


Bewertung
 ★★★★☆
- Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt - 

Dezember 02, 2017

Lesemonat November 2017


Diesen Monat habe ich drei Bücher gelesen, die alle gut waren. Dafür, dass ich viel für Klausuren lernen musste und eine kleine Leseflaute hatte, ist das Ergebnis wie ich finde sehr gut. Zu allen drei Büchern gibt es eine Rezension auf meinem Blog.

Wolkenschloss – Kerstin Gier

★★★★☆

Vernunft und Gefühl – Jane Austen

★★★☆☆


Den Mund voll ungesagter Dinge – Anne Freytag

★★★☆☆

Den Mund voll ungesagter Dinge - Anne Freytag


Inhalt
Sophies Mutter hat sie und ihren Vater nach ihrer Geburt verlassen. Das einzige, was sie von ihr hat, ist ein Bild. Ihr Vater hat sich nach einer langen Zeit wieder neu verliebt und möchte jetzt mit Sophie nach München ziehen. Diese ist davon allerdings gar nicht begeistert, ihr altes Leben aufzugeben und in eine fremde Stadt zu einer Frau und ihren Söhnen zu ziehen, die sie gar nicht richtig kennt. Das ändert sich jedoch, als Sophie auf Alex trifft, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung
Dieses Buch stand schon unglaublich lange auf meiner Wunschliste, da ich nur positive Dinge darüber gehört habe. Ich habe es jetzt vor fast einen Monat gelesen und Zeit gebraucht, um über die Geschichte und meine Meinung dazu nachzudenken, weshalb erst heute die Rezension dazu kommt. „Den Mund voll ungesagter Dinge“ ist mein erstes LGBT Buch, weshalb die Bewertung für mich sehr schwer war. Das lag nicht an dem Thema selbst, sondern vor allem an Sophie.

Sophie hat nicht viele Freunde, aber dafür ihren besten Freund Lukas, der wegen seiner großen Liebe nach Paris gezogen ist und dort sein Abitur macht. Die beiden skypen fast jeden Tag und tauschen sich übe die neusten Begebenheiten in deren Leben aus. Sophie hatte schon viele Freunde, doch geliebt hat sie davon keinen. Obwohl sie ihre Mutter nie kennengelernt hat, reagiert sie sehr emotional darauf. Vor allem nach dem Umzug, da sie denkt, dass die neue Freundin ihres Vaters sich in die Rolle ihrer Mutter drängen möchte. Deshalb ist sie von Anfang an unfreundlich zu ihr und auch ihren Vater lässt sie ihre Abneigung gegen das neue Haus und seine Freundin Lena spüren. Sie fühlt sich oftmals unsichtbar und allein, da ihr Vater jetzt oft Zeit mit Lena verbringt. Ich habe echt versucht, mich in Sophie und in die für sie neue Situation, nicht mehr die einzige für ihren Vater zu sein, hineinzuversetzen. Allerdings konnte ich einfach nicht verstehen, warum sie sich nicht für ihren Vater freuen kann, der seit ihrer Geburt keine Frau mehr an seiner Seite hatte. Auch jeden Versuch von Lena freundlich zu sein nahm sie negativ auf. Das ging mir mit der Zeit sehr auf die Nerven und  ich konnte es überhaupt nicht nachvollziehen.
Alex hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein sehr verständnisvoller Mensch und liebt es zu schwimmen. Sie hat ihre neue Nachbarin Sophie wie selbstverständlich aufgenommen und ihr somit das Leben ein bisschen einfacher gemacht.

Ich war sehr gespannt, wie Anne Freytag die Thematik angeht und war positiv überrascht. Es wirkte keineswegs kitschig und die Entwicklung ging auch nicht so rasant, wie bei vielen anderen Liebesromanen. Es war halt keine Liebe auf den ersten Blick, sondern eine Freundschaft, die sich weiterentwickelte. Diesen Prozess konnte man gut im Buch verfolgen und hatte es deshalb sehr authentisch gemacht. Auch die Playlist, die hinten im Buch ist und im Laufe der Handlung vorkommt hat die Geschichte einfach „echt“ und „real“ gemacht. Es waren auch viele neue Lieder dabei, die ich noch nicht kannte und mir deshalb nach dem Lesen des Buches angehört habe. Dadurch konnte sehr gut die Stimmung des Buches rüberkommen und ich konnte mir das alles besser vorstellen.

Wegen diesen drei Punkten fiel mir die Bewertung des Buches so schwer. Einerseits fand ich Alex als Charakter toll und auch die Umsetzung sehr gelungen, anderseits fand ich Sophie als Hauptcharakter oftmals nervig und manchmal sogar unsympathisch, weshalb es mich emotional nicht wirklich abholen konnte. Da mich aber die Umsetzung am Ende doch noch von dem Buch überzeugen konnte, kann ich das Buch weiterempfehlen.

Bewertung
★★★☆☆