Gwen lebt mit ihrer Familie auf einer Insel vor der
Küste Nordenglands. In den Sommerferien vor ihrem letzten Schuljahr muss sie ausnahmsweise nicht im Imbiss ihres
Vaters arbeiten, sondern darf der reichen Mrs. Ellington Gesellschaft leisten
und kann somit ihrer Familie helfen, die unter Geldproblemen leidet. Aber
ausgerechnet der größte Fehler ihres Lebens, Cassidy Somers, hat den Job als Gärtner
für die Grundstücke der Gegend bekommen. Es gibt keinen Ausweg, Gwen wird ab
sofort Cass überall begegnen. Unangenehme Situationen sind vorprogrammiert und
als er ihr anbietet, ihrem kleinen Bruder das Schwimmen beizubringen, möchte
sie nur noch die Insel verlassen und nie wieder kommen.
Ich habe mir das Buch tatsächlich bis zum Sommer
aufgehoben. Ein Sommerbuch, mit Sonne, Strand und Meer, zu lesen, wenn es bei
uns eiskalt draußen ist, war mir einfach zu unpassend. Es hat sich aber
gelohnt. Ich hatte zwar noch keine Sommerferien, aber dieses Gefühl von Urlaub und
Freiheit kam trotzdem bei mir an. Auch der Schreibstil von Huntley Fitzpatrick
ist sehr erfrischen, weshalb „Es duftet nach Sommer“ eine schöne, und vor allem
leichte Lektüre für zwischendurch ist. Ich weiß leider bis heute, drei Tage
nach beenden des Buches, immer noch nicht, wie ich es bewerten soll. Die Charaktere
waren aller super sympathisch, von der verrückten besten Freundin, bis zum
sportsüchtigen Cousin. Allerdings war ich manchmal ziemlich durch die
Zeitsprünge verwirrt, bei denen ich erst nach dem Lesen bemerkt habe, dass das
die Vergangenheit war. Das Buch hat sich auch ziemlich gezogen. Es wurde zwar
nie langweilig, es waren aber viele Szenen dabei, die man einfach hätte
weglassen können. Szenen, die aber für meinen Geschmack zu wenig enthalten
waren, sind die Liebesszenen. Die beginnen nämlich leider erst im letzten Drittel
der Geschichte. Diese Punkte machen für
mich die Bewertung echt schwer. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, von der
Story bis hin zu den Charakteren. Aber meine Kritikpunkte muss ich in die
Bewertung mit einbeziehen.
Dementsprechend kann ich sagen, dass „Es duftet nach
Sommer“ zwar ein schöner Sommerroman für zwischendurch ist, jedoch nicht
unbedingt gelesen werden muss.
Bewertung:★★★☆☆
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Googleprodukt, erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung & Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.
Um auf diesem Blog zu kommentieren benötigst Du ein Google Konto.