Inhalt
Louisa Clark hat eigentlich ein gutes Leben. Mit
ihren Eltern und ihrer Schwester und deren Sohn wohnt sie in einem kleinen
Haus, ist seit vielen Jahren mit ihrem Freund
zusammen und hat einen guten Job. Diesen verliert sie aber und nimmt
wegen einer finanziellen Krise ihrer Familie einen Job als Pflegerin an. Ein
halbes Jahr muss sie sich um den launischen, gelähmten Will Traynor kümmern.
Doch als sie von seinem Vorhaben erfährt, sich das Leben nehmen zu wollen,
stellt Lou ihr ganzes Leben auf dem Kopf, um Will die Freuden des Lebens zu
zeigen.
Meine Meinung
Da ich den Film gesehen hatte, wusste ich schon, was
auf mich zukommt und habe mich deshalb an die englische Ausgabe heran getraut.
Damit ist es auch mein erster englischer Roman den ich gelesen habe. Ich bin
gut in die Geschichte reingekommen und es war auch sehr verständlich. Wörter,
die ich nicht kannte, habe ich einfach zwischendurch nachgeguckt. Wenn man noch
nicht so geübt ist, Bücher in einer anderen Sprache zu lesen, braucht man
natürlich fast doppelt so viel Zeit, weshalb ich mehrere Anläufe brauchte,
meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Aber nach den ersten 50 Seiten
konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen.
Viele kennen wahrscheinlich schon das Buch,
spätestens seit dem Film. Lou ist ein wirklich toller Hauptcharakter. Durch
ihre quirlige Art und ihre bunten und außergewöhnlichen Outfits schließt man
sie sofort in sein Herz. Sie versucht immer nur das Positive zu sehen und lässt
sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Aber auch Will macht im Laufe der
Handlung eine tolle Wandlung durch, die meiner Meinung nach im Buch noch viel
besser rüber kommt als im Film. Der Schreibstil von Jojo Moyes ist sehr flüssig
und abwechslungsreich, sodass man sich gut in die Geschichte versetzen kann und
in die Handlung eintaucht. Es bleibt durchgehend spannend und ich hatte sehr
viel Spaß beim lesen, obwohl ich grob wusste, was passiert. Im Buch kommen noch
mal gut die Probleme von Rollstuhlfahrern, oder generell behinderten Menschen,
im Alltag rüber. Man lernt, Will zu verstehen und Das alles, hat das Buch zu
einer emotionalen Achterbahn gemacht. Wenn man gerade neue Hoffnung schöpft,
wird diese kurz wieder kaputt gemacht. Jojo Moyes hat angekündigt, aus der Geschichte von Lou eine Trilogie zu machen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Folgebände lesen möchte, da für mich der erste Teil allein stehen kann und ich auch Angst habe, dass die nächsten Teile nicht an den ersten rankommen.
Bewertung
★★★★☆
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