Januar 27, 2019

Das Juwel - Amy Ewing


Inhalt
Die Einzige Stadt ist in fünf verschiedene Sektoren unterteilt, alle umgeben von einer großen Mauer, die die Bevölkerung vor dem Meer dahinter schützt. Im äußersten Kreis, dem Sumpf, lebt die arme Bevölkerung. Dort wohnte auch Violett, bis sie eines Tages aufgrund ihrer besonderen Begabung im Juwel beim Adel als Surrogate leben darf. Schöne Kleider und rauschende Feste bestimmen von nun an ihr Leben, der einzige Hacken: als Surrogate muss Violett das Kind ihrer Herrin gebären, da der Adel aufgrund eines Gendefekts keine Kinder mehr bekommen darf. Doch schon bald kommen die gefährlichen Machenschaften des Adels ans Licht. Schafft sie es zu fliehen?


Meine Meinung
Nach langer Zeit hatte ich zu Weihnachten endlich den ersten Teil der Trilogie geschenkt bekommen. Vorher hatte ich nämlich immer nur die letzten beiden Bände zuhause und konnte natürlich nicht viel damit anfangen. Die Cover sind von allen drei Büchern wirklich außergewöhnlich schön. Elemente des Kleides sind sogar mit 3D-Optik und reflektieren das darauf scheinende Licht.

Ich konnte mich gut in die Situation hineindenken und hatte keine Verständnisprobleme. Das liegt vor allem an dem lockeren Schreibstil der Autorin. Leider waren mir die Sätze oft nicht komplex oder aussagekräftig genug, sodass es fast schon wie ein Kinderbuch wirkte. Die Umgebung wurde nicht detailliert beschrieben und Gedanken der Protagonistin waren zu selten ausgeführt. Anfangs hat das stark gestört, da ich so auch keine Bindung zu den handelnden Personen aufbauen konnte und keine Emotionen im Spiel waren.

Es gibt wirklich viele Dystopien und die meisten habe ich auch schon gelesen. Dabei bemerkt man, dass besonders neuere Bücher aus diesem Genre viele Ähnlichkeiten zu den Klassikern haben was einem schnell die Lust am Lesen nimmt. Aber Amy Ewing hat endlich wieder etwas Neues in die Materie eingebracht und eine ganz neue Welt erschaffen. Die Geschichte ist wirklich sehr interessant und spannend.

Violett hat mir als Protagonistin nicht ganz so gut gefallen. Die Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt, weshalb man eigentlich eine starke Bindung zu ihr aufbauen sollte. Aber wie schon oben genannt, ist der Schreibstil nicht genug ausgereift. So konnte ich mich nicht in ihre Lage hineinversetzen und fühlte mich mehr wie ein Beobachter, als ein Teil der Handlung. Die anderen Charaktere hingegen waren mir alle sehr sympathisch und haben die Geschichte dadurch bereichert. 

Bewertung
★★★☆☆

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