In guten wie in schlechten Zeiten - das haben Julie und Michael Marshall einander vor 35 Jahren versprochen. Die schlechten Zeiten überwiegen allerdings schon lange. Julie will endlich einen Schlussstrich ziehen und ihrem Mann die Scheidungspapiere überreichen. Doch ausgerechnet an diesem Abend verkündet der Premierminister den nationalen Lockdown. Julie und Michael können sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen, als auf unbestimmte Zeit zu Hause festzusitzen. Die erzwungene Zweisamkeit birgt jedoch auch eine unerwartete Chance: Kann es ihnen gelingen, an die guten Zeiten anzuknüpfen und einen Neuanfang zu wagen?
Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zugeschickt
Eigentlich habe
ich Bücher, in denen es um Covid geht vermieden. Das Thema hat mich in Büchern
nicht interessiert. Warum sollte man auch über eine reale Pandemie lesen
wollen, die uns alle betroffen hat? Als ich jedoch den Klappentext zu „Nur wir
beide“ gelesen haben, war ich doch interessiert.
Der Einstieg in
die Geschichte erfolgt sehr einfach. Julie kommt gerade mit ihren frisch
gedruckten Scheidungspapieren nachhause, die sie ihrem Mann präsentieren möchte,
als sie erfährt, dass ein Lockdown ausgerufen wurde. Sie entscheidet sich dann
ertsmal dagegen, ihren Mann in ihre Pläne einzuweihen.
Die Handlung wechselt
immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Dadurch erfäht man,
wie Julie und Michael sich kennengelernt hatten, wie sich ihre Beziehung
entwickelt hat, und wie dann alles zu Brüche ging. Das war echt ein schöner und
interessanter Kontrast, wodurch ich immer wisse wollte, wie es weiter geht.
Die beiden
Charaktere haben mir Grundsätzlich gut gefallen. Beide hatten ihre Stärken,
jedoch auch einige Schwächen, was sie definitiv sehr menschlich gemacht hat.
Oftmals ging es mir aber auch gewaltig auf den Keks. Manchmal wollte ich
einfach nur schreien „Redet miteinander!“ und „Hört einander zu!“. Alles in
allem waren beide abe sympathisch. Besonders Julie hat mir gefallen. Ihre Beziehung
zu ihrer Schwester und Mutter waren herzerwärmend.
Alles in allem
hat mir das Buch wirklich sehr gefallen. Es war eine sehr realitätsnahe
Geschichte, mit authentischen Charakteren, die Probleme haben wie du und ich.
Bewertung
★★★★☆
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