Inhalt
Als Sage in Nevada
ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts
außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist,
zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem
Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch,
als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen
stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage
sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein
scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das
ihr Herz gefährlich schneller schlagen...
Meine Meinung
Dieses Buch konnte man
gar nicht ignorieren, nachdem fast jeder auf Instagram es gelesen und geliebt
hat. Eigentlich wollte ich es gar nicht lesen, aber die Neugier und Verführung
war einfach zu groß, als ich es im Buchladen dort liegen sah. Und dann hatte
ich das Buch auf einmal innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Leider muss ich gestehen, dass mir das Cover
anfangs überhaupt nicht gefallen hat. Meiner Meinung nach sah es aus, wie
schnell mit dem Handy bearbeitet. Aber je öfter ich es in die Hand nahm, desto
besser gefiel es mir auch.
Der Schreibstil ist
flüssig und leicht und lädt zum Eintauchen in die Geschichte ein. Nach den
ersten zehn Seiten war ich total in der Geschichte gefangen und habe mit Sage
in ihrem Wohnwagen Schmuck gebastelt. Dementsprechend sind die rund 460 Seiten
schnell gelesen.
Sage ist eine
sympathische Protagonistin, die am Anfang der Story noch sehr gezeichnet von
den Ereignissen in ihrer Heimat ist, sich aber im Laufe des Buches zu einer selbstbewussteren
Frau entwickelt. Ihre Gedankengänge waren gut nachvollziehbar und lustig. Trotz
dessen hat mich ihre extreme
Verschlossenheit gegenüber Luca und April, aber auch ihrer Mutter und
Schwester, ziemlich aufgeregt. Selbst als sie vollständiges Vertrauen gegenüber
jemandem aufgebaut hatte, konnte ein
Gedanke an die Vergangenheit alles kaputt machen. Das hat für mich die
Geschichte nur unnötig kompliziert gemacht. Luca und April hingegen fand ich
wirklich ohne jeglichen Kritikpunkt toll. Von Anfang an sehr sympathisch,
ehrlich und selbstlos. Die beiden hätte jeder gerne als Freunde. Auch die
anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Jeder hatte seine eigene
Geschichte, Vergangenheit und Zukunft und konnte somit die Geschichte sehr
bereichern.
So hat mir
zusammengefasst das Buch, obwohl ich nicht besonders viel von New Adult halte,
sehr gut gefallen, da es tolle Charaktere gab und die Story mal etwas anders
war. Es gab zwar die üblichen Klischees, aber da kann ich drüber hinwegsehen.
Bewertung
★★★★☆
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