„Die
Menschen finden immer eine Möglichkeit, das zu bekommen, was sie haben wollen,
und es wird immer Verbrecher geben, die es ihnen besorgen."
Das Buch spielt im Jahr 2083 in New York.
Schokolade, Handys und Kaffee sind verboten, Wasser ist knapp. Die
Protagonistin Anya, ein Waisenkind, muss sich um ihren älteren, behinderten
Bruder und ihre jüngere Schwester kümmern, da ihre Eltern getötet wurden, und ihre
Großmutter so krank ist, dass sie das Bett nicht verlassen kann. Da sie ihren
Exfreund einen Schokoriegel geschenkt hatte und dieser durch die Schokolade vergiftet wurde, wird sofort Anya
verdächtigt.
Das Buch war eindeutig ein Coverkauf. Das auf alt gemachte
Papier und die Farben sind wirklich sehr schön, und aufgrund der Kakao-Bohne
kann man schon ahnen, worum es geht.
Ich hatte viele
positive Meinungen über das Buch gehört und habe mich dementsprechend gefreut
es zu lesen. Leider muss ich sagen, dass mir „Bitterzart“ überhaupt nicht
gefallen hat, und ich es sogar nach ungefähr 300 Seiten abgebrochen habe. Die
Charaktere wirkten auf mich emotionslos, kühl, flach und uninteressant. Anyas
Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar. Außerdem war der Schreibstil so
langweilig, dass ich nie wirklich wissen wollte, wie es weiter geht und dadurch
auch nicht in die Geschichte rein kam. Viele Gegebenheiten im Buch fand ich
eigenartig. Warum ist Schokolade verboten,
Alkohol darf aber sogar von Jugendlichen getrunken werden? Und wie kann
es sein, dass Anya und ihre Geschwister die Großmutter als Vormund haben,
obwohl diese sterbenskrank ist? Abschließen kann man sagen, dass Gabrielle
Zevin wirklich eine gute Idee hatte, diese aber nicht umsetzten konnte. Ich kann
deshalb dieses Buch niemandem empfehlen
und werde auch nicht die Folgebände „Edelherb“ und „Extradunkel“ lesen.
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