Ich weiß gar nicht, wie lange dieses Buch auf meiner
Wunschliste stand. Irgendwann hatte ich es sogar kostenlos als E-Book bekommen.
Da ich allerdings überhaupt kein Fan von E-Books bin konnte mich das nicht zum
lesen anregen. Zurzeit werden Colleen
Hoovers Bücher aber so gehypt, dass ich mir „Weil ich Layken liebe“ am Mittwoch
gekauft hatte und innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe.
In „Weil ich Layken liebe“ geht es, welch
Überraschung, um die 18-jährige Layken, deren Vater vor einem halben Jahr
unvorhersehbar an einem Herzinfarkt gestorben ist. Weil ihre Mutter nicht
genügend Geld verdient, um ihr Haus in Texas bezahlen zu können, zieht Layken
mit ihr und ihrem Bruder Kel nach Michigan in ein kleines Häuschen. Natürlich
findet das Layken alles andere als toll, da sie so viele Erinnerungen an ihren
Vater in Texas zurücklassen musste. Gleich nachdem sie in Ypsilanti ankamen hat
sich Kel mit dem gleichaltrigen Nachbarsjungen angerfreundet, weshalb Layken
nicht drum herum kam, dessen älteren Bruder Will kennenzulernen. Da sich beide
sofort sympatisch finden gehen sie miteinander aus und kommen schließlich
wenige Tage später zusammen. Jedoch kommen viele Probleme auf die beiden zu,
weshalb es scheint, als hätte ihre Liebe keine Chance.
Ich bin sehr positiv an mein erstes Buch von Colleen
Hoover herangegangen. Man hört fast nur gute Meinungen über sie, weshalb ich
mich dann (nachdem ich mir endlich mal das Buch gekauft hatte) sehr auf das
Lesen gefreut habe. Nach knapp 50 Seiten beginnt tatsächlich schon das
Liebesdrama. Was mich gleich auf meinen ersten, und eigentlich auch einzigen,
Kritikpunkt bringt. Layken und Will kennen sich gerade mal einen Tag, gehen
einmal zusammen einkaufen, einemal zu einem Poetry-Slam und sind gleich
unsterblich verliebt? Meiner Meinung nach sehr unrealistisch. Und wer geht
überhaupt mit einem Fremden auf ein Date? Wahrscheinlich wollte Colleen Hoover
mehr Wert auf die Probleme legen, mit denen die beiden zu kämpfen haben. Und
das ist ihr unglaublich gut gelungen. Durch ihren tollen Schreibstil kommt einfach sehr viel Gefühl beim Leser an
und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man möchte ständig
wissen, wie es weiter geht und ob Will und Layken endlich gemeinsam ein sorgloseres Leben führen können. Die
Poetry-Slams geben der Geschichte nochmal etwas ganz eigenes, es wirkt alles
gleich viel realer und vor allem wird durch sie für noch mehr Gefühl gesorgt.
Demzufolge konnte mein erstes Buch dieser Autorin
mich keineswegs enttäuschen. Meinen kleinen Kritikpunkt kann man aufgrund
dieser ergreifenden Geschichte, die erzählt wird, gern mal übersehen. Ich kann
dieses Buch absolut jedem, der emotionale Bücher mag, empfehlen.
Bewertung: ★★★★★
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