Dezember 28, 2018

Your name - Makoto Shinkai



Inhalt
Mitsuha lebt mit ihrer Schwester  in einem kleinen Dorf in Japan bei ihrer Großmutter. Doch das traditionelle Leben engt sie ein und Mitsuha sehnt sich danach, im aufregenden Tokio sein zu können. Plötzlich erfüllt sich ihr Wunsch und sie wacht als Junge in der japanischen Hauptstadt auf, während dieser in der Zeit in ihren Körper wechselt. Davon erfahren sie erst durch die Bemerkungen ihrer Mitmenschen. Eines Tages hört der unregelmäßige Körpertausch auf und Taki macht sich auf die Suche nach Mitsuha, ohne den Ort zu wissen, an dem auch er in ihrem Körper zeitweilig lebte.


Meine Meinung
Dieses Buch lag leider schon seit der Leipziger Buchmesse auf meinem SUB. Der Kinofilm kam dieses Jahr im Kino, aber leider lief er immer zu ungünstigen Zeiten, sodass ich ihn nicht gucken konnte. Deshalb kaufte ich mir auf der Messe gleich den Roman und den ersten Band des Mangas und kann euch nun meine Meinung dazu schreiben.

Aufmachung und Design des Buches sind sehr außergewöhnlich. Das Cover ist sehr schlicht in Weiß gehalten und zeigt ein Bild des Films. Obwohl es so unauffällig ist, finde ich es wunderschön und es ist ein richtiger Hingucker im Bücherregal. Aber auch das Innere ist besonders. So wird der Text aus zwei Sichten geschrieben, aus der von Mitsuha und Taki, während ihre Sicht immer Links auf der Seite steht, und seine rechts. Dadurch fiel es mir nicht schwer mit den getauschten Rollen der Hauptcharaktere zurecht zu kommen, was im Manga leider der Fall war.
Ich hatte das Buch beim Arzt angefangen zu lesen und bereits am nächsten Morgen beendet, da ich sofort ins Geschehen eintauchen konnte. Ich weiß nicht, ob es am Setting, also Japan, oder am lockeren Schreibstil lag, aber ich konnte seit langem mal wieder ein Buch in einem Rutsch lesen. Die beiden Hauptcharaktere waren mir von Anfang an sympathisch. Sie sind beide sehr liebevoll zu ihren Freunden und besonders Mitsuha hegt eine tiefe Verbindung zu ihrer Schwester und Großmutter.  Die Szenen in Mitsuhas Dorf fand ich besonders schön, da sie in Verbindung mit der leichten Sprache eine beruhigende und angenehme Atmosphäre aufbauen konnten, sodass man sich einfach wohlfühlt. Zum Ende hin wird diese Ruhe jedoch zerstört und durch einen dramatischen und unvorhersehbaren Handlungsstrang ersetzt. Es wurde viel emotionaler, als ich es erwartet hatte.

Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen. Es ist nicht nur etwas für Manga- und Anime-Fans. „Your name“ gehört zu meinen Jahreshighlights und ich bin froh, es endlich gelesen zu haben. 

Bewertung
★★★★★

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