Inhalt
Die Einzige Stadt ist
in fünf verschiedene Sektoren unterteilt, alle umgeben von einer großen Mauer,
die die Bevölkerung vor dem Meer dahinter schützt. Im äußersten Kreis, dem Sumpf,
lebt die arme Bevölkerung. Dort wohnte auch Violett, bis sie eines Tages aufgrund
ihrer besonderen Begabung im Juwel beim Adel als Surrogate leben darf. Schöne
Kleider und rauschende Feste bestimmen von nun an ihr Leben, der einzige
Hacken: als Surrogate muss Violett das Kind ihrer Herrin gebären, da der Adel
aufgrund eines Gendefekts keine Kinder mehr bekommen darf. Doch schon bald
kommen die gefährlichen Machenschaften des Adels ans Licht. Schafft sie es zu
fliehen?
Meine Meinung
Nach langer Zeit hatte
ich zu Weihnachten endlich den ersten Teil der Trilogie geschenkt bekommen. Vorher
hatte ich nämlich immer nur die letzten beiden Bände zuhause und konnte
natürlich nicht viel damit anfangen. Die Cover sind von allen drei Büchern
wirklich außergewöhnlich schön. Elemente des Kleides sind sogar mit 3D-Optik
und reflektieren das darauf scheinende Licht.
Ich konnte mich gut in
die Situation hineindenken und hatte keine Verständnisprobleme. Das liegt vor
allem an dem lockeren Schreibstil der Autorin. Leider waren mir die Sätze oft
nicht komplex oder aussagekräftig genug, sodass es fast schon wie ein
Kinderbuch wirkte. Die Umgebung wurde nicht detailliert beschrieben und
Gedanken der Protagonistin waren zu selten ausgeführt. Anfangs hat das stark
gestört, da ich so auch keine Bindung zu den handelnden Personen aufbauen
konnte und keine Emotionen im Spiel waren.
Es gibt wirklich viele
Dystopien und die meisten habe ich auch schon gelesen. Dabei bemerkt man, dass
besonders neuere Bücher aus diesem Genre viele Ähnlichkeiten zu den Klassikern
haben was einem schnell die Lust am Lesen nimmt. Aber Amy Ewing hat endlich
wieder etwas Neues in die Materie eingebracht und eine ganz neue Welt
erschaffen. Die Geschichte ist wirklich sehr interessant und spannend.
Violett hat mir als
Protagonistin nicht ganz so gut gefallen. Die Handlung wird aus ihrer Perspektive
erzählt, weshalb man eigentlich eine starke Bindung zu ihr aufbauen sollte.
Aber wie schon oben genannt, ist der Schreibstil nicht genug ausgereift. So
konnte ich mich nicht in ihre Lage hineinversetzen und fühlte mich mehr wie ein
Beobachter, als ein Teil der Handlung. Die anderen Charaktere hingegen waren
mir alle sehr sympathisch und haben die Geschichte dadurch bereichert.
Bewertung
★★★☆☆
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