Inhalt
Die sechzehnjährige June ist eine ausgebildete
Soldatin und mit ihren 15 Punkten im großen Test eine der besten in der
Republik. Als ihr älterer Bruder umgebracht wird steht für sie der Täter sofort
fest: Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Sie möchte ihn suchen und
töten, indem sie sich als Slum-Mädchen verkleidet und sich ihm anschließt.
Jedoch stellt sich Day als sehr loyaler Mensch heraus. Kann er wirklich der
Mörder ihres Bruders sein?
Meine Meinung
Ich habe jetzt vor wenigen Tagen diese Trilogie
beendet und bin einfach nur begeistert. Den ersten Band habe ich schon mal vor
sehr langer Zeit gelesen und dann dieses Jahr nochmal gelesen, damit ich die
Reihe endlich beenden kann. Ich hatte nämlich schon viele Handlungsstränge
vergessen. Aber schon beim zweiten Lesen wurde mir wieder klar, warum mir „Legend“
so gut gefallen hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man taucht
sofort in die Geschichte ein. Sehr abwechslungsreich und spannend erzählt,
sodass einem nie langweilig wird. Marie Lu schafft es, immer wieder unerwartete
Dinge passieren zu lassen und zieht damit einen total in den Bann.
Die Sichten wechseln von Kapitel zu Kapitel zwischen
Day und June, sodass man beide kennen und lieben lernt. Die beiden waren mir
von Anfang an sympathisch. June hat schon früh ihre Eltern verloren und hat
jetzt nur noch ihren älteren Bruder Metias und ihren Hund Olli. Die beiden
gehören zu der wohlhabenderen Bevölkerung und mit Junes erreichten 15
Punkten im großen Test ist sie sehr bekannt und hoch angesehen. Als dann ihr
Bruder umgebracht wurde und sie damit ihr letztes Familienmitglied verloren hat,
möchte sie nichts anderes, als den
Mörder ausfindig machen. Sie hat einen starken Gerechtigkeitssinn, der sie später
aber noch in eine missliche Lage bringen wird.
Day ist hingegen mit seinen zwei Brüdern in sehr
ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Er ist durch den großen Test
durchgefallen und seitdem der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Um seine
Familie zu schützen, hat er sich von ihnen abgewendet und stiehlt unter diesem
Synonym Essen und Klamotten für seine Familie. Aber auch das soll nicht lange
gutgehen. Als die Bevölkerung der Republik an einem Virus erkrankt ist auch
sein jüngerer Bruder davon betroffen. Doch das Heilmittel ist nur für die gehobene
Bevölkerung gedacht. Auch Day hat einen starken Sinn für Gerechtigkeit und
würde alles für seine Familie tun. Bei den Armen ist er sehr angesehen, gerade
weil er gegen die Republik arbeitet.
Die beiden könnten Anfangs wirklich nicht
unterschiedlicher sein, aber der Sinn für Gerechtigkeit verbindet sie. Sie
machen im Laufe der Trilogie noch eine schöne Entwicklung durch. Ich habe schon
viele Dystopien gelesen, da wird es nach der Zeit langweilig, da sich viele
ähneln. Aber „Legend“ ist mal etwas ganz anderes und hat wirklich spaß gemacht
zu lesen. (Ich bin über das Ende immer noch nicht hinweg). Anders als bei
anderen Trilogien wird diese von Band zu Band immer besser und spannender. Ich
kann diese Reihe wirklich jedem, der sie noch nicht gelesen hat, empfehlen.
Bewertung
★★★★★
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