März 29, 2018

Artemis - Andy Weir




Inhalt
Jazz lebt seit ihrem 6. Lebensjahr in der ersten Stadt auf dem Mond: Artemis. Sie ist eine von 2000 Einwohnern. Doch Jazz ist kriminell und schmuggelt für ihre reichen Kunden verbotene Dinge wie Zigaretten und Feuerzeuge in die Stadt, um sich nebenbei ein bisschen Geld dazu zu verdienen. Doch eines Tages weiht ihr Stammkunde und Millionär Trond Landvik sie in seine tückischen Pläne ein, bei deren Umsetzung er ihre Hilfe braucht. Bei einer Bezahlung von 1 Millionen Motten zögert Jazz nicht lange. Doch sie begibt sich nicht nur in größte Gefahr, sondern muss sich noch mit weit aus schlimmeren auseinandersetzten.


Meine Meinung
Erstmal möchte ich mich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, da ich bisher nur ein anderes Buch gelesen habe, das im All spielt, beziehungsweise auf einem anderen Planeten. Da Andy Weir auch der Autor von „Der Marsianer“ ist, hatte ich sehr hohe Erwartungen.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es trifft einfach total meinen Geschmack mit dem Mond in der Mitte, dessen Struktur man beim drüberfahren bemerkt, und den Sternen auf Vorder- und Rückseite.

Jazz Bashara ist eine schlagfertige junge Frau, die sich auch nicht von dem muskulösesten Kerl unterkriegen lässt. Sie ist mit ihrem Vater als sie 6 Jahre alt war auf den Mond gezogen, ihre Mutter hat die beide frühzeitig verlassen. Die Mangelnden Gesetzte erlauben es ihr, nebenbei mit Schmuggelei Geld zu verdienen. Denn Jazz hat ziemliche Geldprobleme. Zu ihrem Vater hat sie am Anfang des Buches keine gute Verbindung, da sie ihn durch ihre Verbrechen schon oft in Schwierigkeiten gebracht hat. Anfangs konnte ich nicht viel mit Jazz anfangen, da sie mir einfach zu laut und rebellisch war, doch mit der Zeit lernt man wie die Dinge auf Artemis laufen und ich konnte mich besser in sie hineinversetzen.
Von ihrem Vater erfährt man nur nebenbei etwas und ab und zu taucht er mal auf, aber er war mir von Anfang an sympathisch, genau wie die anderen Charaktere. Aber besonders Dale hat es mir angetan. Jazz bedeutet ihm sehr viel, doch nachdem er ihr den Freund weggenommen hat, geht sie ihm verständlicher Weise aus dem weg. Jedoch war er einfach so nett und hatte immer die richtigen Ansichten, dass man ihn einfach mögen musste.

Ich hatte tatsächlich Schwierigkeiten, in das Buch rein zukommen. Es war mir teilweise einfach zu physikalisch und chemisch, was die Handlung zwar realer und glaubwürdiger machte, aber auch ziemlich anstrengend war. Man merkt, dass Andy Weir sich sehr für dieses Thema interessiert und sich intensiv damit beschäftigt hat. Es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und für ein paar Tage auf dem Mond zu leben. Ich würde es jedem Weltraum und Science Fiction Fan empfehlen.

Bewertung
★★★★☆

-Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt-

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