-Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar
zugeschickt-
Inhalt
Auf der ganzen Welt ist eine Seuche ausgebrochen,
die die Menschen als Zombies wieder auferstehen lässt. Auf der Suche nach
frischem Menschenfleisch wandeln diese durch die Straßen und machen den
Menschen das Leben zur Hölle auf Erden.
Niemand ist vor ihnen sicher und es scheint keine Aussicht auf Rettung zu sein.
Phillip Blake, seine Tochter, sein Bruder und zwei seiner Freunde sind in
dieser unsicheren Welt auf der Suche nach einem sicheren Ort und machen sich
auf den Weg nach Atlanta, wo angeblich ein Flüchtlingslager sein soll.
Meine Meinung
Wie viele bestimmt wissen, bin ich ein großer Fan
der Serie „The Walking Dead“ und hatte schon lange vor, auch die Bücher zu
lesen. Nur leider hatte ich die Bücher immer wieder aus den Augen verloren.
Umso erfreuter war ich dann, als ich die
Neuauflage vom Heyne-Verlag gesehen habe, die die ersten beiden Bände der
Reihe beinhaltet.
Da ich mich schon vorher ein bisschen bezüglich der
Bücher informiert habe, war ich nicht allzu schockiert, dass wir nicht auf die
aus der Serie bekannten Figuren Rick, Carl, Glenn, Carol und Daryl treffen. So
lernen wir im ersten Band Phillip Blake kennen, der zusammen mit seinem sehr
zurückhaltenden und ängstlichen Bruder Brian, seiner Tochter Penny und zwei
seiner Freunde in der neuen Welt um das Überleben kämpft. Die beiden Brüder
haben nicht die beste Beziehung zueinander und sind sich oft in verschiedenen Fragen nicht einig. Aber die
beiden müssen lernen, wie es in der neuen Welt zu sich geht, während Penny sich
immer mehr verkriecht. Es war wirklich sehr spannend, die Entwicklung der
Charaktere und die Änderungen ihrer Persönlichkeit mit zu verfolgen.
Der Schreibstil war sehr gut, mal ein bisschen
anders als sonst. Trotzdem konnte ich mich nie so richtig in die Geschichte vertiefen.
Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil, der Handlung oder einfach an mir selbst
lag. Was mich auch noch gestört hatte, waren die häufigen vulgären Ausdrücke
und auch die rassistische Bemerkungen. Zwar war das Teil eines Charakterzuges,
aber das hätte man auch einfach vernachlässigen können. Es ist nämlich auch
egal, ob die Person nun schwarz oder weiß ist. Die ständige Benennung der
Hautfarbe war einfach nervig und geht gar nicht.
Die Handlung hatte mehrere Höhepunkte, allerdings
manchmal auch ziemliche längen. Aber ich denke es macht die Geschichte aus, dass
plötzlich nach einer sehr ruhigen Zeit wieder etwas Schlimmes passiert. Besonders
gut fand ich die unvorhersehbaren Wendungen, wodurch wieder richtig Spannung
auf kam und ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Beim zweiten Band war ich erstaunt, dass es sich um
ganz neue Charaktere Handelt und auch ca. dreiviertel des Buches keine neuen
Charaktere auftreten. Es geht um eine Gruppe von Menschen, die sich nach der
Katastrophe eine kleine Stadt aus Zelten errichtet haben. Aber auch das kann
nicht auf Dauer gut gehen. In den Büchern wird nicht nur auf die Gefahren
eingegangen, die von den Zombies ausgehen, sondern auch die
Zwischenmenschlichen, wenn jeder Besitzansprüche stellt und es nicht mehr genug
für alle gibt.
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen. Die
zwei Bände in einem sind wirklich praktisch. Allerdings wird die Geschichte
nicht für jeden etwas sein.
Bewertung
★★★☆☆
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