Als großer Studio-Ghibli Fan habe ich
mich natürlich riesig gefreut, als der Knaur-Verlag „Das wandelnde Schloss“ von
Diana Wynne Jones ankündigte. Besonders auf die Unterschiede zwischen dem Film,
der meiner Meinung nach zu den besten Animes aller Zeiten gehört, und dem Buch, war ich sehr
gespannt.
Sophie Hatter steht im Mittelpunkt der
Handlung. Die schüchterne Hutmacherin hat als älteste von drei Schwestern nicht
viel Glück im Leben. Das wird ihr an einem ruhigen Abend in ihrem Hutladen auch
bewiesen, als die gefürchtete Hexe der Wüste einen Fluch auf sie legt und
Sophie damit in eine 90 jährige Frau verwandelt. Während der Flucht aus ihrere
geliebten Heimat, stolpert die alte Sophie über das wandelnde Schloss des
Zauberers Howl, dem nachgesagt wird, die Herzen von schönen Mädchen zu
verschlingen. Doch Sophie lässt sich davon nicht beeintrucken und versucht als
Putzfrau des Schlosses ihr junges Aussehen wiederzuerlangen.
Fangen wir erstmal beim wunderschönen
Cover des Buches an. Dieses ist recht simpel gehalten, im Mittelpunkt sieht man
Howls Schoss, das sich dampfend über einen Hügel bewegt. Am Fuß des Berges
sieht man sogar die Vogelscheuche, was mir erst ziemlich spät auffiel, die
später noch eine wichtige Rolle in der Handlung einnimmt. Erst durch die
starken leuchtenden Farben fällt das Buch richtig auf. Es ist auf jeden Fall ein
Schmuckstück im Bücherregal.
Da ich den Film schon kannte, fiel es
mir natürlich nicht schwer, in die Handlung reinzufinden. Aber ich würde
behaupten, dass es auch jedem anderen leicht fallen würde. Zu Anfang wird
nämlich sher gründlich die Situation beschrieben, die familiären Hintergründe
von Sophie, wie sie zu dem Hutladen kam und welche Rolle die Hexen und Zauberer
spielen. Dadurch wird es wirklich sehr leicht, in die Welt von Sophie
einzutauchen. Der Schreibstil kam mir anfangs etwas zu einfach und leicht kindlich vor, jedoch hat sich das im Laufe der Handluch geändert.
Da ich den Film schon oft gesehen habe,
hatte ich Angst, dass ich das Buch als langweilig empfinden würde. Allerdings
gibt es einige Unterschiede zwischen Film und Buch, die mir das Buch nicht
ruiniert haben (aufgrund meiner Liebe zu den Geschehnissen im Film) und den
Spannungspegel ganz weit oben hielten. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das
Buch zu lesen. Vorallem weil es mal etwas ganz anderes war, über Hexen und
Zauberer lese ich persönlich eher selten.
Grundsätzlich kann ich das Buch gutem
gewissens empfehlen. Falls du aber Fantasy-Romanen generell aus dem Weg gehst,
würde dir „Das wandelnde Schloss“ wahrscheinlich auch nicht gefallen.
Bewertung: ★★★★★
Eure Maxi
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