Januar 22, 2021

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

 

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung. Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt.

Ich hatte mich so gefreut, als ich das Buch von meinem freund zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Man hat ja auf Bookstagram viel Positives gehört und so wollte auch ich mich an das Buch wagen, obwohl ich selten Fantasy lese.

Leider hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Buch.

Schon ab der ersten Seite werden viele Wörter aus der magischen Welt benutzt (Gottheiten, verschiedenste magische Fähigkeiten, magische Steine etc.), die sehr verwirrend waren. Mein Lesefluss wurde dadurch immer wieder unterbrochen, weil ich nachdenken musste, was das Wort denn bedeutet. Es ist schwer zu sagen, ob die Tatsache, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe, das Ganze noch erschwert hat.

Trotz dieser Schwierigkeiten war ich von Beginn an begeistert von der Welt, die die Autorin erschaffen hat. Ich wollte immer wissen, was als nächstes passiert. Die Handlung war mal etwas ganz anderes, was ich zuvor noch nicht so gelesen hatte. Jedes mal, wenn ich das Buch gelesen hatte, konnte ich vollkommen in die Handlung eintauchen, was eigentlich paradox ist, da ich mit den Wörtern nicht klar kam.

Die Charaktere waren alle ganz nett, aber ich konnte mich in keine Figur richtig hineinversetzten, obwohl aus der Sicht von drei Personen erzählt wird. Mit dem Wechsel der Kapitel wechselt auch die Figur aus deren Sicht erzählt wird, wodurch man von allen Seiten etwas erfährt. Der Wechsel hat ir sehr gut gefallen.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren haben sich für mich manchmal zu schnell und unnatürlich entwickelt. Teilweise waren sie auch vorhersehbar. Das war leider etwas nervig.

Wie ihr seht habe ich sehr gemischte Gefühle. Auf der einen Seite fand ich die Geschichte echt toll und besonders. Auf der anderen Seite konnte ich mit den Charakteren nichts anfangen. Dementsprechend kann ich das Buch nicht zu 100 empfehlen.

Bewertung

★★★☆☆

Eure Maxi

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