Gleich zu Beginn
von Burning Bridges erfährt Ella Johns von ihrem Freund, dass er sie mit
ihrer Freundin betrogen hat. Um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, schleudert sie
ihrem Freund, jetzt Ex-Freund, Cocktails entgegen, weshalb sie vom Inhaber des
Restaurants rausgeschmissen wird und Hausverbot erhält. Entgegen des Rats ihrer
besten Freundin läuft Ella allein durch die dunklen Straßen von Fletcher. Schon
bald wird sie von drei Männern verfolgt, die sie in die Ecke drängen und
handgreiflich werden. Zu Ellas Glück taucht ein komplett schwarz gekleideter
Mann auf, der ihre Angreifer vertreibt. Als Ella ihren Retter am nächsten Tag
wieder trifft sprühen sofort die Funken. Ches ist geheimnissvoll und hält sie
auf Abstand, doch Ella möchte unbedingt mehr über ihn erfahren. Doch je näher
sie sich kommen, desto gefährlicher wird es.
Ich fande schon
lange nicht mehr einen Hauptcharakter in einem Buch so unsympathisch.
Normalerweise kann ich mich immer in die Charaktere hineinversetzten, sogar
wenn wir nicht viel gemeinsam haben. Aber bei Ella war ich nervlich oft am Ende.
Ich konnte ihr Handeln nie nachvollziehen. Ella ist unglaublich naiv und
gutgläublig, und denkt so gut wie nie über die Auswirkungen ihres Handelns nach.
So trifft sie zum Beispiel auf Ches am Tag nach dem Übergriff und lädt ihn
sofort zum Frühstück in ihrer Wohnung ein, wo die beiden gleich darauf
hinfahren. Wer lädt bitte fremde Leute bei sich ein, egal ob die einem geholfen
haben oder nicht? Ihr Verhalten grenzt an Leichtsinn. Außerdem überschäzt sie
sich regelmäßig und begibt sie sich wohlwissend in gefährliche Situationen.
Ellas Verhalten hat mich echt immer wieder kopfschüttelnd zurückgelassen.
Das Einzige was
Ella als Perosn ausgemacht hat, war ihr rätselhaftes Verhalten. Sie ist ein
sehr flacher, langweiliger und austauschbarer Hauptcharakter. Man hat so gut
wie nichts über sie erfahren, oder es war so unwichtig, dass man es sofort wieder
vergisst. Sie ist blond. Ich weiß nicht, was sie für Hobbies hat, ich habe
vergessen was sie studiert und sie hat keine interessanten Charakterzüge. Sie benimmt
sich oft wie ein kleines Kind und sieht nicht ein, dass sie sich falsch verhält.
Der Gipfel war, als es fast zu einer Vergewaltigung kam und das ganze runtergespielt wurde und keine
Auswirkungen aud sie hatte.
Ellas Freundinnen
sind nicht erwähnenswert. Eine ist groß und blond, trägt immer roten
Lippenstift, der nie verschmiert, und bekommt sämtliche Typen ab. Die andere
ist ein schüchterner Bücherwurm und liebt Musicals. Das war mir leider viel zu
klischeehaft.
Ches war zwar
etwas interessanter, aber auch er ging mir nach kurzer Zeit auf die Nerven. Er
war der typische Bad Guy mit dunklen Geheimnissen. Meistens hat er sich Ella
nicht öffnen wollen, weil es zu gefährlich für sie wäre, hat es dann aber doch
getan. Jedes mal wenn die beiden sich dann etwas genähert haben, hat er sie
sofort wieder weggestoßen.
Der Schreibstil
war okay. Mit der Zeit wurden aber bestimmte Ausdrücke immer wieder wiederholt
und die Dialoge zwischen Ches und Ella waren oftmals sehr nichtssagend und
haben zu nichts geführt. Außerdem hat sich das Buch unnötig gezogen, man könnte
gut zwei drittel des Buches weglassen und nichts wichtiges dabei verpassen.
Tami Fischer hat versucht Spannung in das Buch einzubauen, aber die Ereignisse
waren oft fragwürdig und realitätsfern. Größtenteils war es aber langweilig und
es kostete mich sehr viel überwindung, das Buch nicht nach einer gelesenen
Seite wegzulegen.
Burning
Bridges konnte micht in
keinster Weise überzeugen. Ich war froh als ich es endlich beendet hatte. Ella war
eine nervige und kindische Hauptfigur und die nebencharaktere waren sher austauschbar.
Ich kann das Buch nicht empfehlen.
Bewertung
★★☆☆☆
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