Ruben ist ein Mitglied von Saturday - Amerikas bekanntester und populärster Boyband.
Zusammen mit seinen Bandkollegen Angel, Jon und Zach tourte er durch die USA, ausverkaufte
Stadien inklusive. Doch zwischen dem Rampenlicht und Tourlife gibt es auch Schattenseiten - Saturday´s Management hat die vier fest im Griff. Seine Homosexualität muss Ruben vor seinen Fans
verheimlichen. Vor der Kamera muss er die Rolle eines draufgängerischen 18-jährigen
einnehmen, der in seiner Freizeit mit Mädchen ausgeht. Doch das wird zunehmend
schwerer, als er während der Europatour seinem Bandkollegen und besten
Freund Zach immer näher kommt. Erwiedert Zach
seine Gefühle? Und falls ja, wie wird das Management reagieren?
Von dem Buch habe ich tatsächlich noch gar nicht vorher gehört. Als ich es im Buchladen entdeckte, habe ich es einfach mitgenommen, ohne wirklich die Inhaltsangabe zu lesen. Alles, was ich wusste, war, dass es um eine Boyband und zwei verliebte Bandmitglieder geht – das konnte mich sofort überzeugen. Ich habe noch nie zuvor ein Buch gelesen, in dem die Band so eine große Rolle gespielt hat. Mir hat der Aspekt echt gut gefallen, da es mal etwas anderes im Vergleich zu all meinen anderen Büchern war. Saturday war eine interessante Band und es hat Spaß gemacht, über ihre Interviews, Konzerte und PR Termine zu lesen.
Die Charaktere haben mir grundsätzlich gut gefallen. Ruben und Zach waren zwei sehr sympathische Protagonisten, und Angel und Jon waren auch ganz nett (das klingt ein bisschen böse, aber die beiden waren manchmal ein bisschen nervig und over the top – deshalb nur ganz nett). Besonders gut haben mir die Charaktere vom Management gefallen. Nach außen hin waren sie freundlich und zuvorkommend, aber man hat schnell mitbekommen, dass das nur eine Fassade war. Das Management hat das Bandimage immer wieder über das Wohl der Bandmitglieder gestellt, aber immer klargestellt, dass es das Beste für die vier ist. Diesen Konfliktpunkt mochte ich sehr.
Nun zu meinem Kritikpunkt. Während des lesen hatte ich das Gefühl, eine Fanfiction über One Direction (oder jede andere Boyband) zu lesen. Die Charaktere haben manchmal aus dem Nichts gehandelt und den Leser mit der Frage „Woher kommt diese Wendung?“ zurückgelassen. Oftmals wurden Konflikte unnötig dramatisiert, ich konnte die Handlungen der Bandmitglieder nicht nachvollziehen, da es keine Erklärung für das Handeln gab, und oft haben sie ohne nachzudenken gehandelt.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Beziehung zwischen den Bandmitgliedern war oftmals schön und die Liebesbeziehung zwischen Ruben und Zach hat mir auch gefallen. Das Buch ist wahrscheinlich an eine jüngere Leserschaft gerichtet, weshalb ich Probleme mit der Handlung hatte. Trotzdem ist If this gets out ein solides Buch.
Bewertung
★★★☆☆
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Googleprodukt, erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung & Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.
Um auf diesem Blog zu kommentieren benötigst Du ein Google Konto.